Publikationen
Sabine Lechleuthner
Es gibt verschiedene Gründe für das Interesse an Tarot
Es gibt verschiedene Gründe für das Interesse an Tarot
Die einen fühlen sich auf magische Weise von den Karten angezogen, andere interessieren sich für die Symbole, und wieder andere wollen mit den Karten Menschen beraten.
Vielen suchen auch selbst eine Orientierungs- und Entscheidungshilfe.
Und all dies ist mit den Tarotkarten möglich.
Aber was ist Tarot eigentlich genau?
Ein Tarotdeck besteht aus 78 Karten, die unterteilt sind in 22 große und 56 kleine Arkana. Arkanum stammt aus dem Lateinischen und bedeutet Geheimnis, Arkana sind die Geheimnisse.
Auf den ersten Blick sieht man das gar nicht.
Die Figuren oder Motive sind gut erkennbar, spiegeln Gefühle aller Art, Chancen, Impulse, bestimmte Haltungen …
Die Karten sehen schön oder unheimlich aus. Was sich allerdings dahinter verbirgt, geht in die Tiefe.
Die Bilder enthalten Geheimnisse in Form von Symbolen, die wir entschlüsseln lernen. Die Farbe Rot steht hier für Aktivität, die Farben Rot und Weiß für alchemistische Prozesse, ein Dreieck für das Göttliche, ein Viereck für das Irdische … um nur einige wenige zu nennen.
Wussten Sie, dass es viele religiöse Motive und Bezeichnungen auf den Karten gibt? Engel, Papst und Teufel ...
Erstaunlich ist auch, wie sehr manche Bilder mit kosmischen Phänomenen korrespondieren, auf der Karte »Der Stern« oder »Der Mond«. Selbst astrologische Hinweise werden gesetzt.
Viele Bilder erinnern uns auch an Traummotive, an Märchen und Mythen.
All das bringen wir in den Kursen in einen psychologischen Kontext.
In der Anfangszeit der Tarotkarten im 14. Jhd. gab es all diese Bedeutungen noch nicht. Damals handelte es sich um Spielkarten. Erst nach und nach erkannten Gelehrte in den Karten eine tiefere Bedeutung. So wurden sie im Laufe der Jahrhunderte zu Orakelkarten.
Tarotkarten sind immer Ausdruck einer hohen Kreativität auf dem jeweiligen gesellschaftlichen Hintergrund.
Es gibt hunderte verschiedener Decks. Viele spiegeln den aktuellen Zeitgeist wider.
Vor einigen Jahren erschien z.B. ein Deck, das Bilder des Weltraumteleskops Hubble in Verbindung mit Tarotmotiven zeigt. Tarotkarten tauchten auch einmal in einem James Bond Film auf, sie wurden extra hierfür gemalt.
Und letztes Jahr brachte der Königsfurt-Urania Verlag das »Modern Witch Tarot«, das moderne Hexentarot, heraus, auf dessen Bildern neben der Genderthematik auch moderne Symbole wie Handy und Laptop zu finden sind.
So hat jede gesellschaftliche Strömung oder Entwicklung auch schnell ein eigenes Deck.
Die Bildersprache der Seele ist vielseitig und vor allem vielschichtig.
Sie werden staunen, was sich alles über die Tarotkarten sichtbar machen lässt, wenn Sie sich auf ihre Welt einlassen.
Zurecht sind sie wertvolle Wegbegleiter unseres Lebens. Die Kunst ist, ihre Botschaften zu entschlüsseln und für sich und andere sinnvoll und verantwortungsbewusst zu deuten.
Wie funktioniert Tarot?
Man kann Fragen an Tarot stellen und mit verschiedenen Legesystemen beantworten. Der Fragende geht in einem unbewussten Prozess in Resonanz zu den Karten, die sein Thema symbolisieren. Deswegen zieht er genau diese Karten. Das funktioniert!
Die meistverwendeten Karten heutzutage sind die Rider-Waite Karten.
Was man alles aus Ihnen herauslesen kann, vermittle ich in meiner Tarot-Grundausbildung, bestehend aus 3 Wochenendkursen. Dabei betrachten wir die Karten aus verschiedenen Blickwinkeln.
Wir entschlüsseln die Bildersprache auf einer psychologischen, einer symbolisch-mythologischen und einer praktischen Ebene.
Sind Sie neugierig geworden?
Wenn Sie Fragen haben oder mehr wissen wollen, rufen Sie mich an oder schicken Sie mir eine mail.
Ich freue mich auf Sie.
Sabine Lechleuthner
Astrologie- und Tarotschule München
Bild: Königsfurt Urania Verlag „Hohepriesterin“