Tarot-Grundausbildung mit Sabine Lechleuthner
Die Tarot-Grundausbildung umfasst jeweils 3 Wochenenden (1x pro Monat). Die Kurse bauen aufeinander auf. Nach Abschluss von 3 Kursen erhalten Sie ein Zertifikat. Die Tarot-Grundausbildung beginnt immer im Herbst eines Jahres.
Seiteneinstieg oder Auffrischen eines Themas ist jederzeit möglich, versäumte Kurse können im Jahr darauf nachgeholt werden.
In meiner Tarot-Grundausbildung erfahren Sie alles rund um Tarot.
- Ursprung und Geschichte des Tarot
- Der Aufbau eines Tarotdecks
- Der Schwerpunkt liegt auf der Entschlüsselung der Symbolik und dem Deuten.
- Hierzu lernen Sie die richtige Fragestellung und die passenden Legungen kennen.
- In einem psychologischen Beratungsteil erlangen Sie Sicherheit beim Deuten für sich und andere.
- Viele Extras und Anregungen, die Ihnen helfen, Tarot zu verstehen und richtig zu deuten.
- Dabei wechseln sich theoretische und praktische Übungseinheiten ab, sodass Sie spielerisch und assoziativ lernen.
- Zu jedem Ausbildungswochenende erhalten Sie ausführliches Unterrichtsmaterial.
- Vorab finden Sie auf der Website unter Grundausbildungen Skripteinsicht Kurs 1 - 3. (klicken Sie auf jeden Kurs, dann auf „PDF Skript zum Kurs“)
Die Grundausbildung basiert auf:
- Bücher, Artikel, Powerpoint-Präsentationen, Tonbandaufzeichnungen, Skripten und Konzepte von Hajo Banzhaf und seiner Frau Brigitte.
- Standardwerken namhafter Tarotexperten.
- Ständiger Erweiterung meiner Kenntnisse auf Kongressen, Studien und durch Praxiserfahrung.
Nach relativ kurzer Zeit haben Sie „gutes Grundhandwerkszeug“ erworben und sind in der Lage, sich selbst und anderen die Karten zu legen.
Weiterführende Tarot-Angebote durch mein Team und mich
- „Tarot-Übungstage“ in kleinen Gruppen frischen Ihr Wissen auf.
- „Übungsabende“ bieten Ihnen die Gelegenheit Ihre Kenntnisse zu vertiefen.
- “Coaching und Supervisionen“ - sie sind vor allem dann wichtig, wenn Sie als Berater oder Coach tätig werden möchten, weil Sie dadurch mehr Sicherheit erlangen.
Was ist Tarot? Was kann Tarot? Wie funktioniert Tarot?
Was ist Tarot?
Tarot war ursprünglich ein Kartenspiel, das im 14. Jahrhundert erstmals in Europa erwähnt wurde. Sein Name ist abgeleitet von dem italienischen „tarocchi“. Es bedeutet Triumpf oder Trumpf und bezeichnete sowohl geschmückte Festwägen anlässlich größerer Feiern am Hof als auch die Trümpfe beim Kartenspiel, auf denen u.a. höfische Szenen abgebildet waren.
Die tatsächliche Herkunft der Tarotkarten wurde nie ganz geklärt. Schon sehr früh jedoch regten die symbolhaltigen Bilder auf den Karten die Menschen dazu an, ein Orakelsystem darin zu sehen.
Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten Universalgelehrte das Orakel unter Zuhilfenahme verschiedenster Lehren und Mysterienschulen weiter, bis sich 1600 die noch heute gültige Struktur herausbildete: 78 Karten, bestehend aus 22 Großen und 56 Kleinen Karten, die wiederum in 40 Zahlenkarten zu je 10 Sätzen und 16 Hofkarten unterteilt sind.
Die Karten werden auch „Arkana“ genannt. Arcanum/Arcana bedeutet „Geheimnis/Geheimnisse “ auf Lateinisch.
Die 22 Großen Arkana stellen Archetypen dar, das sind tief in der Seele des Menschen angelegte Bilder. Jeder von uns trägt sie in sich, egal, woher er kommt und welchen sozialen oder kulturellen Hintergrund er hat (C.G. Jung).
Hajo Banzhaf (1949-2009), erkannte in den 22 Großen Arkana die älteste Geschichte der Welt, die Reise des Helden, die nichts Geringeres darstellt, als eine Parabel für den >>Lebensweg des Menschen<< – damals wie heute. >>Die Heldenreise<< ist ein uraltes Motiv, das in Märchen, Mythen, Büchern und Filmen vorkommt.
Die 56 Kleinen Arkana, die im engen Zusammenhang mit den 4 Elementen zu sehen sind, ergänzen die 22 Großen Arkana sinnvoll. Sie stellen alle Arten von Ausdrucksweisen des menschlichen Spektrums dar aus den Bereichen Wille und Kreativität, Geist und Verstand, Stimmungen und Gefühle, körperliche Verfassung, Existenzgrundlage, Normen und Werte.
Hajo Banzhafs großes Verdienst war es, dass er die Tarotkarten aus der Grauzone der Esoterik herausgeholt und ihre Bedeutung über zahlreiche Bücher, Vorträge und Seminare jedermann zugänglich gemacht hat.
Dies ist und bleibt auch das Bestreben der Schule in ihrer heutigen Form.
Was kann Tarot?
Mit Tarot können Sie nach dem Stand einer Angelegenheit oder Entwicklung fragen, ebenso wie nach zukünftigen Tendenzen und Perspektiven.
Über Tarot erhalten Sie einen Ratschlag, wie Sie ein Problem lösen oder ein bestimmtes Ziel erreichen.
Sie können Ursachen und Hintergründe einer Entwicklung beleuchten, und herausfinden, welches die beste Entscheidung und die klügste Vorgehensweise in Bezug auf eine Thematik darstellt.
Außerdem dient Tarot zur Selbsterkenntnis und zur Selbsterfahrung.
Damit ist es ein wertvolles Instrument für eine gute Orientierungshilfe für sich und andere.
Hierzu gilt es die Bilder- und Symbolsprache, die auf jeder Karte vielfältig vorhanden ist, zu entschlüsseln bzw. für den Fragenden zu übersetzen.
Wie funktioniert Tarot?
Man stellt eine Frage – und zieht hierzu eine oder mehrere Karten, die in einem zur Frage stimmigen Legemuster ausgelegt werden.
Es gibt zahlreiche Legesysteme zu Beziehungsfragen, Gesundheit, Partnerschaft, Geld … Dabei gehen Psychologen davon aus, dass das Unbewusste in Resonanz zum Fragethema steht, und man deswegen genau die passenden Karten wählt.
Es ist die Bildersprache der Seele, die sich hier zeigt.
Der Schweizer Psychiater C. G. Jung, der sich mit Symbolen, Archetypen und dem kollektiven Unbewussten befasste, erkannte in Frage und Antwort eine Synchronizität. Darunter versteht man das gleichzeitige Auftreten von zwei Ereignissen, die inhaltlich sinnvoll miteinander verbunden sind.
Frage und Antwort durch die Legung passen demnach zusammen. Obwohl das wissenschaftlich nicht zu erklären ist, wird das bei der Deutung immer wieder ersichtlich. So erkennt man über die eindrucksvollen Bilder Facetten, die einem in der Regel verborgen bleiben und als Anregung zur Auseinandersetzung dienen.
Im gemeinsamen Austausch erhält man Klarheit und kann dadurch leichter Entscheidungen treffen oder besser mit einem Problem umgehen. Ungeahnte Lösungsmöglichkeiten tun sich auf.