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Christine Keidel-Joura

Interview zum Thema: Optimale Orte im Horoskop erkennen

Liebe Christine Keidel-Joura,

Sabine: Am 16. + 17. Juli sind Sie – wie schon letztes Jahr im Sommer - wieder Gastreferentin an der Astrologie- und Tarotschule München. Dieses Mal lautet ihr Thema:

“Optimale Orte im Horoskop erkennen”. 

Welche Orte kann man denn über das Horoskop erkennen? Wie muss man sich das vorstellen?

Christine: Natürlich können wir nicht direkt im Radixhoroskop sehen: Ah, Wuppertal. Aber es gibt zwei Methoden, die sehr deutlich zeigen, welche Orte für uns passend sind, nämlich zum einen das „Standorthoroskop“ und zum anderen die „Astro-Kartografie“. Beide Methoden haben das Geburtshoroskop als Grundlage. Wann und wie wir sie anwenden, ist dann ja Thema des Seminars.

Sabine: Was kann durch die Ortsbestimmung erreicht werden?

Christine: Wir können erkennen, in welchen Gegenden welche Themen aus
unserem Horoskop zum Vorschein kommen.

Zum Zeitpunkt meiner Geburt befand sich beispielsweise meine Mars-Saturn-Opposition an der Aszendentenachse auf Mallorca. Und tatsächlich habe ich
dort auffällig kritische Erfahrungen gemacht, physisch und existenziell.
Dasselbe gilt bei mir auch für die südfranzösische Atlantikküste.

Im Seminar werde ich genaueres dazu berichten. Aufgrund meiner Erfahrungen
(im wahrsten Sinne) reise ich jedenfalls nicht mehr dorthin. Ich fasse ja auch
nicht auf eine heiße Herdplatte, sinngemäß.

Andererseits habe ich eine wunderbare Linie für harmonische Gemeinschaft,
die von Rostock runter über Südtirol und Rom verläuft. Und tatsächlich stammen alle Menschen, mit denen ich bislang harmonische, stabile, ja familiäre Beziehungen aufbauen konnte, aus dem Bereich dieser Linie.

Hätte ich also die Wahl zwischen einem Mann aus Mallorca und einem aus Rom, dürfte es mit dem Römer ganz sicher besser klappen - eine Einschätzung, zu der ich durch jahrelange Beobachtung und Erfahrung gekommen bin.

 Sabine: Können Sie vielleicht ein Beispiel erzählen von Menschen, bei denen die Astro-Kartografie hilfreich war?

Christine: Ja. Eine Frau, die in Deutschland Aszendent Schütze hat, wanderte nach Portugal aus, wo zum Zeitpunkt ihrer Geburt aber noch der Skorpion am Aszendenten stand, mit sehr fordernden Pluto-Konstellationen.
Dementsprechend zwingend und heftig waren dort ihre Erlebnisse.

Die Astro-Kartografie konnte ihr dann helfen, dies deutlicher zu erkennen, sich aus den dortigen Verstrickungen zu lösen und wieder dorthin zu ziehen, wo bei ihr die Gegenden mit Schütze-Aszendent sind.

Sabine: Die Teilnehmenden werden gebeten, ihre Geburtsdaten sowie 5 – 7 markante Ereignisse aus ihrem Leben anzugeben mit Monat und Jahr (freiwillige Angaben). Wozu ist das erforderlich?

Christine: Um die Linien in der Astro-Kartografie richtig zu ermitteln, ist es zunächst wichtig, dass die Geburtsminute korrekt ist. Anhand von Ereignissen aus der Vergangenheit lässt sich dies überprüfen und ggf. korrigieren.

Meine Konstellationen auf Mallorca würden mit der nicht korrigierten Uhrzeit ja 100 km weiter westlich liegen. Auf Mallorca hätte ich dann Jupiter-Einfluss, aber thematisch ergibt das einfach keinen Sinn - und würde in einer Beratung daneben zielen, hier mit recht unangenehmen Folgen.

Sabine: Außerdem können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei Interesse einen Grundriss ihrer Wohnung mitliefern, bei dem der Süden eingezeichnet ist. Warum?

Christine: Hier kommen wir nun zum zweiten Teil des Seminars, in dem es um
die direkte Standort-Betrachtung geht.

Dabei wird das Radix-Horoskop quasi wie ein Kompass verwendet, der anzeigt,
in welchen Himmelsrichtungen die Planeten stehen. Auch das ist beim Planen
von Reisen sinnvoll. Noch sinnvoller ist diese Methode jedoch, um sich am
Wohnort zu orientieren - und eben ganz besonders für die eigene Wohnung.
Dabei wird das Geburtshoroskop auf die Mitte des Grundrisses gelegt. Je nach
persönlichen Verhältnissen ist das entweder der Grundriss des Hauses, der
Wohnung oder des WG-Zimmers.

Ganz wichtig: Die MC-Linie, die ja im Horoskop anzeigt, wo Süden ist, muss
auch im Grundriss genau in Richtung Süden zeigen. In vielen Grundrissen ist
dafür eine Windrose eingetragen. Falls nicht, lassen sich die Himmelsrichtungen auch gut ermitteln mit einer Kompass-App, die es heutzutage in jedem Handy gibt. Falls das Handy aber in einer Hülle steckt mit magnetischem Deckel, funktioniert der Kompass nicht. Dann müssen wir das Gerät zunächst aus der Hülle nehmen.

Über Maps im Internet lässt sich ebenfalls ermitteln, wo im Haus die Himmelsrichtungen sind. Hier ist Norden immer oben und Süden unten. Wir legen dann also das Horoskop kopfüber auf die Landkarte, mit dem IC schnurgerade in Richtung Norden.

Dann können wir ganz einfach schauen, wo in Haus oder Wohnung welche Felder liegen, die ja für bestimmte Lebensbereiche zuständig sind. Wenn wir dann bemerken, dass im 2. Feld nur billiges Gerümpel steht, während wir gleichzeitig im Materiellen auf keinen grünen Zweig kommen, können wir nun bewusster entscheiden, ob wir das so wollen. Eine Umgestaltung innerhalb der Wohnung kann hier wahre Wunder bewirken, das weiß ich aus Beobachtung und Erfahrung. Im Seminar gibt es daher auch einige Anregungen, wie wir diese Bereiche so gestalten können, dass es besser läuft.

Sabine: Ist die Methode, die Sie zur Ermittlung der Orte anwenden, leicht zu erlernen bzw. benötigt man dazu ein spezielles Computerprogramm?

Christine: Ja, es ist leicht zu erlernen, aber lernen muss man es schon.

Sehr viele Astro-Programme bieten die Möglichkeit, ein Standorthoroskop oder eine Astro-Kartografie anzuzeigen. Wer kein entsprechendes Programm hat, kann sich auch auf www.astro.com persönliche Karten anzeigen lassen, wie und wo genau, auch das erkläre ich dann im Seminar, auf das ich mich sehr freue.

Im Gegensatz zu letztem Jahr werden Sie im Juli persönlich vor Ort sein und gleichzeitig besteht die Möglichkeit, das Seminar als Live-Webinar mitzumachen.
Auch ich freue mich schon sehr auf unsere persönliche Begegnung und den intensiven Austausch mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern – vor Ort und Online.

Christine ganz herzlichen Dank für dieses Interview
Bis Juli
Sabine

 




Zertifikate

Zertifikate der Grundausbildungen tragen neben dem Namen der Astrologie- und Tarotschule München | Sabine Lechleuthner auch den Hinweis auf Hajo Banzhaf & Brigitte Theler. Für alle, die Astrologie und Tarot beruflich anwenden wollen, ist das ein Qualitätsmerkmal.