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Sabine Lechleuthner
Astrologie – warum – wozu – wann – wo?
Heutzutage sind die Menschen viel aufgeschlossener der Astrologie gegenüber. Die Motivationen sich mit der Astrologie zu beschäftigen, sind unterschiedlich. Je mehr Engagement beim Lernen, umso mehr Anwendungsmöglichkeiten haben Sie mit der Astrologie. Doch bereits mit geringem Lernaufwand bietet sie Selbsterkenntnis und Orientierungshilfe.
Fast jeder kennt sein Sternzeichen. Erstaunlich viele Menschen wissen sogar ihren Aszendenten und manche sogar das Zeichen, in dem sich der Mond befindet.
Vor über dreißig Jahren, als ich mit der Astrologie begann, war dies noch nicht so. Es hat sich etwas getan im Bewusstsein der Leute. Sie sind offener und interessierter. Das zeigt sich auch an den Teilnehmerzahlen der Kurse.
Dabei gibt es unterschiedliche Absichten, Astrologie zu lernen.
Die einen betrachten die Astrologie als Spielerei, man lernt eher oberflächlich, gibt sich mit ein paar Aussagen zufrieden, will lieber nicht tiefer einsteigen. Aus Angst vor der Auseinandersetzung mit sich selbst, oder weil konzentriertes Lernen und bei der Sache bleiben mühsam geworden ist. Häufig fehlen aber auch die Zeit und die Notwendigkeit. Über die Astrologie kann man auch schnelle Infos zur eigenen Person bekommen.
Die zweite Gruppe besteht aus Menschen, die Krisen durchlebt haben. Sie wollen tiefer blicken, die Zusammenhänge der Ereignisse und den Sinn dahinter erkennen. Sie wollen sich selbst besser verstehen, wissen, warum sich Fehler wiederholen, und Mittel und Wege finden, glücklicher und mit sich selbst im Einklang zu leben. Viele möchten auch alte Muster der Familie durchbrechen, damit sich schicksalhafte Ereignisse nicht wiederholen bei ihnen selbst, den Kindern oder den Enkeln.
Und die dritte Gruppe möchte die Astrologie als 2. Standbein nutzen oder sie hauptberuflich anwenden.
Jeder kann auf seine Weise von der Astrologie profitieren. Entscheidend ist der Einsatz.
Wichtig sind zunächst gute Grundkenntnisse. Darauf lässt sich später beliebig aufbauen.
In meiner Astrologie-Grundausbildung – die im Januar 2025 an der Astrologie- und Tarotschule München beginnt, lernen Sie an 10 Wochenenden 1x /pro Monat die wichtigsten Bausteine der Astrologie kennen. Diese werden in jedem Kurs erweitert und auch gleich kombiniert anhand von Teilnehmerhoroskopen.
So können Sie am Ende der Ausbildung ein Horoskop kompetent deuten. Voraussetzung ist, das Gelernte nach jedem Kurs zu wiederholen, bzw. zu vertiefen.
Hier sind die einzelnen Bausteine ganz kurz erklärt:
Das Horoskop besteht aus einem Kreis von 360°, 2 Achsen, 10 Planeten, 12 Sternzeichen, 12 Häuser und mehreren Schnittpunkten.
Auszugsweise ein paar Lernschritte:
Wir lernen als Erstes die 10 Planeten und ihre Energien kennen. In der psychologischen Astrologie interpretiert man sie als Persönlichkeitsanteile des Menschen. Dann widmen wir uns den 12 Sternzeichen und anschließend den Häusern.
Jeder Planet steht abhängig vom Geburtstag, der Geburtsminute und dem Geburtsort in einem der 12 Sternzeichen und in einem der 12 Häuser. Jedem Planet wird ein Sternzeichen und 1 Haus zugeordnet (manchmal 2). Dahinter verbergen sich Mythologien und Überlieferungen.
Z. B. Mars, der Kriegsgott, steht für unsere Energie, unsere Durchsetzungskraft, unsere Aggression. Wie sich unsere Energie und die Art in Konflikte zu gehen und zu kämpfen äußert, bestimmt das Zeichen, in dem er steht. Wo bzw. in welchem Lebensbereich die Energie zum Ausdruck kommt, verrät uns das Haus, in dem Mars sich aufhält. Ob und welche Beziehungen er zu anderen Planeten eingeht (herausfordernd, förderlich), zeigen die Aspekte (die bunten Striche, die die Planeten in bestimmten Winkeln untereinander verbinden).
Und schon sind wir beim Kombinieren und Zusammenfügen der einzelnen Bausteine.
Steht Mars z.B. im Sternzeichen Schütze, sucht der Horoskopeigner über Bildung, Religion, andere Kulturen (Reisen) zu eigenen Überzeugungen zu gelangen. Er will Gesamtzusammenhänge erkennen und sie anderen vermitteln. Er hat ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden. Übertreibt er diese Marsqualität, wird er zum Besserwisser und lässt kaum eine andere Meinung gelten. Er kann sich dann in Diskussionen richtig streiten, glaubt im Recht zu sein. Vor allem, wenn Mars mit den Planeten Pluto oder Jupiter eine Verbindung eingeht. Steht Mars in Schütze im 10. Haus (Beginn bei MC), kann er seine spezifischen Fähigkeiten mit aller Kraft als Beruf/Berufung ausleben. Er wird z.B. ein guter Coach, ein Dozent oder Wissenschaftler, der forscht und lehrt.
Wie der Mensch diesen Mars lebt, hängt aber auch von der Gesamtkomposition des Horoskops ab.
Erfahrungsgemäß fallen einem im Kurs immer wieder Menschen ein, die die gerade gelernten Konstellationen haben könnten. Oder man findet sie im eigenen Horoskop. Es gibt viele Aha-Erlebnisse während der Ausbildung.
Wie war das Elternhaus, die Geschwisterbeziehung (wenn vorhanden), wie verhält man sich in Beziehungen, was sind die persönlichen Talente, Stärken oder Schwachpunkte? All das kann man ablesen. Auf einmal fühlt man sich erkannt und bestätigt in seiner Art.
Astrologie lernen heißt auch immer Selbsterkenntnis gewinnen. Das gibt Mut, die eigenen Wege zu gehen.
Sie lernen Prognosetechniken, um zu sehen, welche Themen in Ihrem Leben gerade anstehen. Wofür lohnt es sich Energie einzusetzen und wo lieber nicht? Wie lange dauern bestimmte Prozesse?
Nach der Grundausbildung hängt es wieder vom eigenen Einsatz ab, ob und in welchem Maß Sie ihre Kenntnisse erweitern. Hierzu gibt es an meiner Schule viele Möglichkeiten: Astrologie-Fortbildungen mit berühmten Astrologinnen und Astrologen, Übungsabende und Schwerpunkttage.
Spezialisierungen sind möglich: Kinderhoroskope, Beziehungshoroskope, Fixsternastrologie, Mundanastrologie … jeder kann ein bevorzugtes Gebiet wählen oder auch ein Allrounder werden.
Ein Grundkurs lohnt sich immer, selbst wenn Sie nicht mit der Astrologie arbeiten werden. Auch das Alter spielt keine Rolle. Sie lernen sich selber besser kennen, finden Sinnzusammenhänge für positive und negative Ereignisse in Ihrem Leben, erhalten Orientierungshilfe und Trost in schwierigen Lebenssituationen – und vieles mehr!
Sie entscheiden, wie Ihr Engagement aussieht. Eines kann ich allerdings versprechen: Die Ausbildung ist ungeheuer spannend und kann lebensveränderlich wirken im positiven Sinne.
Sabine Lechleuthner
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